Die Zukunft der Psychoanalyse hängt davon ab, inwieweit sie ein ähnliches Interesse für gesellschaftliche Fragen entwickeln kann, wie es der ersten Generation der Psychoanalytiker gelang.

(A. Mitscherlich)

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Psychoanalyse und Affekttheorie – Zum aktuellen Buch "Affektökologie" (2017) von Marie-Luise Angerer
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Camoufleur der Großstadt – der Künstler Xavier Krilyk
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Warum Kernberg irrt - zur Debatte um die Modernität von Psychoanalyse
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Freud und Leid der Psychoanalyse
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Was ist psychoanalytisches Arbeiten in Unternehmen und anderen Organisationen?
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Was schützt vor der Macht der Vorurteile?
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Psychoanalytisch Arbeiten in Unternehmen und Organisationen

Unternehmen und Organisationen haben an sich keine Seele, wohl aber die Menschen, die in ihnen tätig sind. Psychoanalyse untersucht das soziale Band von Gruppen und fragt, wie unbewusste Dynamiken das Verhalten, Denken und Sprechen in Organisationen beeinflussen. 

 

WUNDERBLOG greift in dieser Rubrik das Thema psychoanalytisches Arbeiten in Unternehmen und Organisationen auf.

Talking Cure für Organisationen

Organisationen des Wirtschaftslebens funktionieren als Teil eines komplexen ökonomischen Ordnungssystems, in denen durchrationalisierte Strukturen Funktionsfähigkeit und Überleben sichern sollen. Zugleich bestimmen Menschen über den Erfolg ihrer Einrichtung, so dass sich in Organisationen Objektivität und Subjektivität in komplexer und dynamischer Weise durchdringen. Das Medium, mit dessen Hilfe diese Prozesse koordiniert werden, ist die Sprache und das Sprechen. Doch werden deren Bedeutung und Rolle für die Geschicke von Menschen und ihrer Verbünde oftmals nicht gesehen. Weiterlesen...

Unbewusste Konflikte in Organisationen

Auch Organisationen wie Unternehmen, Verwaltungen, Körperschaften oder Vereine können in ihrer Entwicklung fortschreiten oder stagnieren. In der Regel sind jedoch Veränderungen hin zu Weiterentwicklungen erwünscht. Was Veränderungen in Organisationen grundsätzlich erschwert, sind ihre tradierten Strukturen, die untrennbar mit der Einflusssphäre des Trieb- und  Affektgeschehens und ihrer Schicksalsgeschichten von Individuen verbunden sind. Schließlich gibt es mit Blick auf Unternehmen oder Gesellschaften auch eine Erinnerungskultur, d.h. das mehr oder weniger bewusst durchgeführte Sich-in-Beziehungsetzen zu der eigenen Herkunftsgeschichte. Weiterlesen...

Phantasma und Organisation

In der Psychoanalyse wird zwischen äußerer und innerpsychischer Realität unterschieden. Letztere führte Freud auf frühe Interaktionserfahrungen zurück. Sie zeigen sich in Form von Selbst- und Objektimagines, d.h. Vorstellungen, die die Selbst- und Fremdwahrnehmung geprägt haben. Doch in welchem Verhältnis steht das Bild zur Sprache? Weiterlesen...

Chancengerechtigkeit in Unternehmen – Psychoanalytische Ansätze für den Kulturwandel in Organisationen

Die inferiore Position vieler Frauen im Berufsleben stellt ein Symptom unseres Gesellschaftskörpers dar. Denn dass Frauen selbstverständlicher Teil des Wirtschaftslebens sind, ist zumindest in Deutschland noch nicht überall Konsens. Der durch die Quote politisch aufgebaute Emanzipationsdruck führt mit Blick auf tradierte Rollenvorstellungen zu Spannungen innerhalb von Organisationen und Gremien. Der Frage, wie nun eine chancengerechtere Gesellschaft das Führungspotenzial von Frauen besser einbinden kann, stellte sich kürzlich eine Tagung an der Berliner European School of Management and Technology (ESMT). Weiterlesen...

Unternehmenskultur als Schlüssel zum Wandel

Beim VII. FidAR Forum in Berlin ging es um den Kulturwandel in Gremien und Unternehmen. Katrin Suder, Staatssekretärin im Bundesministerium der Verteidigung, plädierte für mehr Vielfalt in Wirtschaft und Organisationen. Gleichwohl offenbart das am 6. März 2015 im Deutschen Bundestag erlassene "Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst", dass sich mehr Chancengerechtigkeit erst durch ein Gesetz realisieren lässt. Weiterlesen...