Die Zukunft der Psychoanalyse hängt davon ab, inwieweit sie ein ähnliches Interesse für
gesellschaftliche Fragen entwickeln kann, wie es der ersten Generation der Psychoanalytiker gelang.
Die Arbeiten des Berliner Malers Xavier Krilyk widmen sich dem Abhub der kapitalistischen Spätmoderne – Wohlstandsmüll, Logomanie, die ganze Obszönität der Warenwelt. WUNDERBLOG traf den Künstler an einem kaltgrauen Januartag in einer Shopping Mall. Krilyk erscheint mit einem Pappbecher Kaffee von MacDonalds. WUNDERBLOG: Ihre Bilder nehmen aktuelle Phänomene ins Visier. Wo würden Sie sie verorten? Xavier Krilyk: Meine Arbeit wurde maßgeblich von der Beschäftigung mit dem Phänomen...